Mosel 2017

Im Jahr 2017 gab es einen von Rainer wie üblich super organisierten Mehrtagesausflug an die Mosel.

 

Los ging es am Freitag, dem 12.05. mit mehreren PKWs in Richtung Mosel. Es hatten sich einige Fahrgemeinschaften gebildet, und wir, Conchita und Hans-Werner, hatten das Glück mit Simone und Frank zu fahren, die die Strecke in- und auswendig kennen, und ein sehr geräumiges Auto haben. Danke noch Mal.

Gegen 16 Uhr waren wir die ersten die im Hotel eintrafen, aber nach und nach folgten dann die anderen 9 Teilnehmer, und das bei sehr angenehmem Wetter.

Im Hotel, das ganz bestimmt mal schön war, erfuhren wir, dass es nicht möglich war ein nicht-veganes Frühstück für die 2 Tage zu bekommen. Man sei 100% vegan. Auf Franks Aussage “Kein Problem, so lange ein schönes Stück Fleisch dabei ist” reagierte die Senior-Chefin nicht wirklich erfreut.

Am Abend gingen wir dann die ca. 300 m gemeinsam zu dem Winzer, den Sabine und Rainer ausgesucht hatten, und von früheren Aufenthalten gut kannten (gute Wahl!). Dort hatten wir den Innenhof für uns allein, abgesehen von den Spatzen, und hatten viel Spaß dabei unter anderem auf einem Kindergartenbild des Jahrgangs zu identifizieren, wer wer ist. Das ist nicht bei allen gelungen und einige blieben “unerkannt”.

Der Winzer war sehr gastfreundlich und wir hatten einen lustigen Abend mit gutem Wein, schmackhaften Steaks und Salat, und viel zu Lachen, besonders wegen des zum Running Gag gewordenen veganen Hotels. Das war auch der Grund weshalb ein großer Teil der Gruppe am Sonntag morgen noch Mal zum Winzer ist, zum frühstücken.

Am Morgen des Samstags gegen 10:30 -nach dem Frühstück- trafen wir uns vor dem Hotel, das direkt an der Uferstraße lag und gingen dann moselaufwärts ca. 7 km nach Bernkastel-Kues.
Wir hatten wieder tolles Wetter und freuten uns auf der Eifelseite über den Weg der im Schatten lag. Trotzdem sind wir einmal kurz eingekehrt – weil wandern durstig macht. Bei der Gelegenheit hat Conchita vor lauter Spaß ihr Handy zerlegt und seitdem ist Hans-Werner auch in der Whatsapp-Gruppe. (PS, sie hat in der Zwischenzeit ein neues, mit Flip-Case oder wie das heißt.)

In Bernkastel angekommen hatten wir noch eine Stunde Zeit bis zur Stadtführung, und da Wandern nicht nur durstig, sondern auch hungrig macht, haben wir uns dann auf dem Karlsbader-Platz im Außenbereich einer Pizzeria gestärkt.

Die anschließende Führung durch eine sehr nette Reiseleiterin, die ihre Erzählungen immer wieder unterbrechen musste, weil sie dauernd an unser veganes Hotel denken musste, war sehr informativ und kurzweilig. Es gab sehr viele Geschichten auf sehr engen Raum zu erzählen, was auch den Vorteil hatte dass der Rundgang/Fußweg selbst recht kurz war.

Gegen 15:30 war die Führung beendet und die Gruppe spaltete sich nach unterschiedlichen Interessen auf. Einige gingen shoppen, andere suchten eine Sportsbar und von weiteren ist nichts Näheres bekannt.
Auf jeden Fall trafen wir uns gegen 17:00 an der Anlegestelle des Moseldampfers, um gemeinsam moselabwärts zum Kloster Machern zu fahren, wo der Abend “feuchtfröhlich” weitergehen sollte.
Die Dampferfahrt war in vielerlei Hinsicht sehr gut. Das Wetter spielte toll mit, die Landschaft konnte ohne jegliche körperliche Anstrengung bewundert werden und wir durften im Radio verfolgen wie die 05er das Spiel gegen die Eintracht drehten und damit den Klassenerhalt sicherten. Das gab der ohnehin guten Stimmung noch zusätzlichen Auftrieb.

Im Kloster Machern genossen wir dann die unterschiedlichen selbstgebrauten Biere und die leckeren Speisen. Das Kloster ist wirklich empfehlenswert.

Zurück zum Hotel waren es von dort geschätzte 1,5 km. Aber dorthin zog es keinen so schnell zurück.

Am morgen darauf, nach dem Frühstück, das wie oben bereits kurz erwähnt an unterschiedlichen Plätzen eingenommen wurde, ging es dann auf die Rückfahrt, mit dem geplanten Umweg zum Calmont, dem steilsten Weinberg Europas an der Moselschleife über Bremm.
Wahrscheinlich wegen unserer Abreise fing der Himmel an zu weinen, und das nicht zu knapp.
Wir hatten ein paar Minuten mit etwas weniger Regen als wir an der höchsten Stelle am Ausblick waren und die Aussicht eines dampfenden Moseltals genießen und ein paar Bilder machen konnten.
Danach ging es dann zurück Richtung Laubenheim, und der ganze Weg war von heftigem bis sehr heftigem Regen begleitet.

Aber alle sind gut zuhause angekommen und haben unseres Wissens das Wochenende genossen.